Identifikation
Titel
Friedrich uppe den Werve in Warf im Gericht Borgfeld verkauft dem Kloster Lilienthal seinen Bruch mit den Wiesen zwischen der Wörpe und Heidberg wiederkäuflich für fünfzehn Mark.
Ausfertigung Pergament, 31 x 16,5 cm. - Rep. 3 Lilienthal, Nr. 553. - 3 Siegel angehängt: 1. Friedrich uppe den Werve, 2. Dompropst Johann Rode, 3. Martin Balleer, Siegel 1. und 3. von grünem Wachs, Siegel 2. von rotem Wachs in gelber Schüssel. - Rückvermerk: Ffreriick up den Warffe (16. Jh.).
Ick Ffrederick uppe den Werve, wonafftich uppe den Werve in deme richte to Borchvelde, bekenne unde betuge/ openbare yn desse breve vor my unde myne erven, dat ick hebbe vorkofft unde vorkope in krafft desses breves der/ werdighen ebdissen unde deme gantzen convente Unser leven vrouwen tome Liggendale in deme stichte to Bremen myn/ bruck myt den wisken, dat angheit van deme Porse, dat den heren van Borchvelde to hordt, unde strecket entlanges/ daele by der Worppen went an den Heitberch vor vofteyn Bremer mark, also tho Bremen vor de wessele ghynghe unde/ gheve zynt, de my van eon to willen wol betalt synt, unde dat sulve bruck ick van den duchtigen Hinrike van der/ Helle tho eynem ewigen erve kope hebbe gekofft unde den kopbreff hebbe ik der vorscrevenen ebdisse unde convente ghedean, den/ se moghen bruken in mathe, alz ik unde myne erven doen mochten. Unde ik Ffrederick vorbenant unde myne erven scholen/ den vorscrevenen ebdissen unde convente des kopes to staen unde des bruckes warende wesen vor alzweme. Ock hebben my/ de vorben(ante) ebdisse unde convent unde myner vrouwen togelaten, dat wy mogen bruken de tiid unses levendes des grases yn/ deme vorscrevenen bruke myt unsen qweke unde wes wy to houwe wynnen konnen unde dar to den braken boven der torff/kulen vor sick unde syne vrouwen. Vortmer hebben se my unde myne kynderen de gnade geven, dat wy dyt vorben(ante) bruck/ moghen wedder kopen
Laufzeit
10.04.1481
Enthält
vor de vorscrevenen voffteyn mark to allen sunte Peters dagh, alse he uppe den stoel seth wart, wo wy/ oen so losinghe tovoren kundigen in den hilghen twelff dagen to Winnachten, also wy den wedderkop doen willen. Unde/ so scholen se my unde mynen kinderen den kopbreff van Hinrike van der Helle vorscreven myt desseme breve myt guden willen/ wedder over antworden. Ock vorwilkore ick Ffrederick vor my unde myne erven, dat ik schal noch en wil dat vorscrevene brock,/ offt wy dat wedder loseden, nemande anders vorkopen noch versetten, men dat vor unse echliken to bruken. Offt dat que/me, dat wi dat vorscrevene brock umme unser noet willen wolden enberen unde vorkopen offte vorsetten, so schole wy dat der/ vorscrevenen ebdisse unde convente vorkopen uffte setten unde anders nemende. Alle desse artikele samtliken unde en yewelick be/sunderen love ick Ffrederick vorbenant vor my unde myne erven der werdigen ebdisse unde convent tome Liggendale unde ere/ nakomelinge vorscreven in guden truwen stede vast unverbrokene wol to holdene unde hebbe des to tuchnisse myn rechte/ ingesegele tovoren an dessen breff ghehanghen. Unde went wy her Johan Rode, domprovest der hilgen kercken to Bremen, unde Marten Balleer, raetmanne to Bremen, hiir an unde over synt ghewesen, dat dusse koep in unser yeghenwardicheit is gheschen/ in mathe, so vorgescreven steyt, so hebbe wy umme des vorben(anten) Ffrederikes bede willen unse ingesegele to merer tuchnisse ock/ beneden an dessen [breff] gehangen. Ghegeven na godes bort veerteyn hundert yar dar na in deme eyn unde achtigesten year, des/ dinxscedages vor Palme.
Index-Gruppe
GEOB
Borgfeld (Borchvelde, Borchvelt, Burchvelde), Gericht
PERS
Balleer, Marten, Rm in Bremen (1481)
SACH
Balleer, Martin
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
|---|---|---|---|---|
| Detailseite | Micro-/Macrofiche | U |
|
|
| Detailseite | Original | Urkunden | 0068 / 0 |
|
Arcinsys
Digitalisate öffnen