NLA ST Rep. 3 Lilienthal Nr. 253

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Beschreibung: Verzeichnung

Identifikation

Titel 

Dekan Dietrich und das Kapitel von St. Ansgari in Bremen bestätigen, dass die Bremer Bürger Cort Honeman und seine Frau Alheyd vom Kloster Lilienthal auf Lebenszeit eine kleine Hausstelle in Bremen in der St. Katharinenstraße kauften, auf der sie innerhalb von zwei Jahren ein Haus bauen müssen. Für Hofplatz und Stall sind jährlich fünf Verdingh an die Bremer Domherren Herbord und Gerd Schene zu zahlen, nach deren Tod ans Kloster, an das später der gesamte Besitz fallen soll.

Ausfertigung Pergament, 27 x 15,5 cm. - Rep. 3 Lilienthal, Nr. 253. - 1 Siegel angehängt, fehlt. - Druck: Bremisches UB IV, Nr. 45. - Regest: StA Stade, Dep. 10, Fa-3, Nr. 1 (Hodenberg, UB Lilienthal; 19. Jh.), Nr. 203 (falsches Datum).

Wetet alle, [de] desen bref zeet edder horet, dat wy deken Dyderik unde dat mene capittel der kerken sunte/ Anscharies to Bremen bekennet unde betughet openbare an dessen breve, dat vor uns weren de beschedenen/ lude Cort Honeman unde Alheyd, zyn echte vrowe, borghere to Bremen, unde bekandena, dat zee hebben koeft men/ to erer twyer lyven van der ebdeschen unde convente der clostervrowen to deme Lylyendale eres/ lutteken huses stede unde stael, de dar to hort, de gheleghen is in der staet to Bremen in sunte Kathe/rinen strate by des sulves clostere grottere hus uppe dat zudene myt brukenghe des dors/ weghes, de twischen den sulven huzen geyt, alzo des dat zulve lutteke hus ie ghebruket heft in/ dezer wys, dat de zulve Cort unde Alheyd scolet buwen uppe de zulven stede en hus wedder van/ der straten an wente over den keller uppe twe gude muren, eyns wol ghebalket myt ener guden/ schotenen lucht edder bone unde decket myt guden twewelden stenenen dake myt kalke unde an/ders vullencomen, zo dat dat hus rede zy unde wullenbracht bynnen twen iaren neghest na utgyft/ desses breves. Unde vortmer schollen uten zulven ganzen buwe, stalle unde stede gheven alle iar/

Laufzeit 

1384

Enthält 

vif Bremer verdingh geldes to tynze gheven den erliken heren hern Herberte unde hern Gerde/ Schenen, brodere, beleneden heren an deme dome to Bremen, al de wyle dat zee levet, half/ to sunte Michaheles daghe unde de anderen helfte to allen Paschen unde na erer twyer dode/ der vorescrevenen ebdeschen unde closters zunder vortogh. Unde want de zulve Cort unde Alheyd/ beyde doet zynt, de vorsprokene stede unde stael myt aldeme buwe, dat dar uppe steyt, myt/ heleme unde unvorbrokenen dake zunder iemenes ansprake edder claghe reken scolen comen/ to den vorscrevenen broderen, eft ienich levet. Synt ze aver beyde doet, zo schal de stede myt/ all eren buwe to der vorscrevenen ebdeschen unde clostere reken wedder comen, alzo hir vorscreven/ steyt. Weret aver, dar god aller malke vor behude, dat dat hus efte stael van eneme/ menen brande zunder der Cordes unde Alheydes schult vorbrande, des mochten ze wol/ en neten. To ener betuginghe desser ding zo hebbe wy dor bede der vorscrevenen ebdeschen unde/ Cordes unzen ynghezeghel ghehanghen an dessen bref. Na godes bort drytteyn hundert/ jar in deme vere unde achtenstighen jare.

a unde bekanden über der Zeile nachgefügt.

Index-Gruppe

GEOB 

Bremen, Stadt, Straßen, Katherinenstraße

PERS 

Dietrich (Theodericus), Dekan St. Ansgari in Bremen (1378-1384)

SACH 

balken

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Masterdigitalisat U Digitalisat vorhanden
Detailseite Nutzungsdigitalisat U Digitalisat vorhanden
Detailseite Micro-/Macrofiche U
Detailseite Original Urkunden 0068 / 0