
Identifikation (kurz)
Titel
Schriftgut des Vieweg-Verlags
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Die heutige Struktur des Bestands orientiert sich an den vorgefundenen Materialien. Vermutlich hat man im hauseigenen Verlagsarchiv neben der Verwaltung der Belegexemplare und Verträge - und der Bewahrung des Briefbestands (heute Best. V 1) - spätestens in den 1930er Jahren damit begonnen, firmengeschichtlich Interessantes zusammenzutragen. So entstanden bis in die 1980er Jahre hinein Zeitungausschnittsammlungen, Berichte und Fotoserien über den Verlag und die Familie Vieweg. Briefe an und von den Autor:innen, Manuskripte und Druckvorlagen waren von dauerhaft geschäftlichem Interesse. Firmenjubiläen führten periodisch zu einer höheren Aufmerksamkeit auf die lange Tradition und zur Produktion entsprechender Selbstdarstellungen. Das Verlagsarchiv erhielt andererseits kaum Unterlagen aus der alltäglichen Geschäftsführung und nur wenig von der Familie selbst.
Literatur
Möller, Hans-Herbert (Hg.) (1985): Das Vieweg-Haus in Braunschweig. Unter Mitarbeit von Urs Boeck und Dietmar Vonend. Hildesheim: Hagemann (Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen, 5).
Jentzsch, Thomas (1992): Verlagsbuchhandel und Bürgertum um 1800. Dargestellt am Beispiel der Buchhändlerfamilie Vieweg. Zugl.: Kassel, Gesamthochsch., Diss., 1991. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens 37, S. 167–251.
Siemers, Victor-L. (2003): Die Papierfabrik Gebr. Vieweg in Wendhausen bei Braunschweig (1838-1895). In: Jahrbuch des Braunschweigischen Geschichtsvereins 84 (2003), S. 133–159.
Lütjen, Andreas (2012): Die Viewegs. Das Beispiel einer bürgerlichen Familie in Braunschweig 1825 - 1921. Teilw. zugl.: Halle-Wittenberg, Univ., Diss., 2011. Münster: Monsenstein und Vannerdat (MV-Wissenschaft).
Siehe
Korrespondierende Archivalien
UABS Best. T001 Nr. 9, Geschichte des Schlossgartens Wendhausen