Identifikation (kurz)
Titel
Staatsanwaltschaft beim Landgericht Göttingen
Laufzeit
1938-1989
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Vorbemerkung: Zur allgemeinen Geschichte der Staatsanwaltschaften in Niedersachsen nach 1945 siehe das Vorwort zum Tektonikpunkt "Staatsanwaltschaften".
Die Staatsanwaltschaft in Göttingen gehörte zum Bezirk der (General-)Staatsanwaltschaft beim Oberlandesgericht Celle, wo auch die Personalakten der Staatsanwälte geführt wurden (vgl. Nds. 711) - seit 1998 ist sie dem Bezirk des Oberlandesgerichts Braunschweig zugelegt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in Strafsachen, bei denen sie auch - soweit durch Einreichung einer Klageschrift beim zuständigen Gericht eine Hauptverhandlung stattfindet - die Anklage vertritt.
Räumlich war die Staatsanwaltschaft in Göttingen in der Zeit von 1945 bis 1978 zuständig für folgende Amtsgerichte im Landgerichtsbezirk Göttingen: Clausthal-Zellerfeld (1973 zum Landgerichtsbezirk Braunschweig), Duderstadt, Einbeck, Göttingen, Hann. Münden, Herzberg am Harz, Moringen (1973 aufgehoben), Northeim, Osterode am Harz, Reinhausen (1972 aufgelöst) und Uslar (1974 zum Amtsgericht Northeim).
Bestandsgeschichte
Der Bestand Nds. 721 Göttingen schließt an die Überlieferung des Bestandes der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Göttingen vor 1945 (Hann. 171a Göttingen) an.
Mit dem Jahr 1978 ist die Zuständigkeit für die Staatsanwaltschaft in Göttingen auf das Staatsarchiv Wolfenbüttel übergegangen.
Enthält
überwiegend Ermittlungs- und Strafverfahrensakten, auch NSG-Verfahren, Personalakten
Findmittel
EDV-Findbuch 2019
Siehe
Korrespondierende Archivalien
NLA HA, Hann. 171a Göttingen (Staatsanwaltschaft beim Landgericht Göttingen, vor 1945)
NLA WO, 1062 Nds (Staatsanwaltschaft Göttingen, ab 1978)
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
26,0
Benutzung
Archivgut kann im Niedersächsischen Landesarchiv Hannover unter Berücksichtigung der Einhaltung von Schutz- und Sperrfristen nach §5 Niedersächisches Archivgesetz (NArchG) eingesehen werden.