
Identifikation (kurz)
Titel
Staatliche Chemische Untersuchungsanstalt
Laufzeit
1877 - 1960
Bestandsdaten
Kurzbeschreibung
1872 wurde die Chemische Station bzw. das Chemische Laboratorium der Sanitätsbehörde eingerichtet, das seit 1885 Chemisches Laboratorium der Freien Hansestadt Bremen und später Chemisches Staatslaboratorium hieß. 1924/25 erfolgte die Vereinigung mit den chemischen Abteilungen der Beschauämter für ausländisches Fleisch und den Untersuchungsämtern für ausländische Weine in Bremen und Bremerhaven, 1931 die Zusammenlegung mit der chemischen Abteilung des Hygienischen Instituts. 1935 übernahm das Staatslaboratorium die Lebensmittelkontrolle auch im Regierungsbezirk Stade. 1939 wurde es in Chemische Untersuchungsanstalt der Hansestadt Bremen, 1946 in Staatliche Chemische Untersuchungsanstalt umbenannt.
Bestandsgeschichte
Aufgabe der Staatlichen Chemischen Untersuchungsanstalt ist die Prüfung von Auslandswein, Lebensmitteln und des Wassers. Die Untersuchung der Weine erfolgt aufgrund vom Zoll entnommener Proben und führt dazu, dass in der Anstalt Herkunft, Qualität und Verbleib des über Bremen herein kommenden Imports festgehalten wurden. Die dafür angelegten Weinregister der Jahrgänge 1909 bis 1960 wurden im November 1970 übernommen, weil sie als aufschlussreiche Quelle für ein halbes Jahrhundert bremischen Weinhandels gelten können. Das restliche damit zusammen aufbewahrte Schriftgut dient nur der Erläuterung dieser Aufgaben des Instituts.
Schwarz
1970
Enthält
Weinzollordnung 1939 - Ergebnisse der amtlichen Weinstatistik für das Deutsche Reich 1906-1911 - Weinregister über die Untersuchung von Auslandsweinen 1909-1960 - Inlandskontrolle der Weine 1932-1948 - Jahresberichte 1877-1953
Literatur
Ludwig Janke, Das chemische Staatslaboratorium zu Bremen 1877-1901, Bremen 1904; Heinz Drawe, 100 Jahre Chemisches Staatslaboratorium in Bremen 1872-1972, Bremen 1972 (Mskr.); Hermann Gutmann, 100 Jahre Staatliche Chemische Untersuchungsanstalt, Bremen 1972.
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
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