Identifikation (kurz)
Titel
Nachlass von Estorff, Hermann
Laufzeit
1757-1827
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Die Familie von Estorff war im Lüneburgischen begütert. Hermann von Estorff war bis 1826 als Stabsrittmeister beim 2. Husaren-Regiment in Osnabrück stationiert und erhielt Ende 1826 seinen Abschied (s. No. 8). Die Verabschiedung scheint im Zusammenhang mit seiner hohen Verschuldung zu stehen, die zu einem Konkursverfahren vor der Justizkanzlei führte.
Bestandsgeschichte
Die Provenienz dieser Akten ist nicht eindeutig zu klären. Es lässt sich lediglich vermuteten, dass die Papiere infolge des o.e. Konkursverfahrens beim Gericht zurückgeblieben sein könnten und durch die Justizkanzlei ins Staatsarchiv gelangten.
Enthält
Persönliche Papiere Hermanns v. Estorff und seiner Frau Minette geb. v. Alten; dabei Korrespondenz. – v. Estorff'scher Güterbesitz (besonders Gut Neetze bei Bleckede). – Familiengeschichtliche Nachrichten. – Briefwechsel des Obersten v. Estorff zu Celle mit Graf v. d. Schulenburg (1795). – Schriftgut des Generalleutnants Otto v. Estorff betr. u.a. Etatsminister v. Behr und Deutsche Kanzlei in London 1762, Korrespondenz mit Staatsminister v. Hardenberg 1791. – Militaria.
Literatur
A. v. Estorff, Stammtafel der Familie v. Estorff. Berlin 1883.
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
0,3 lfd. M. (9 Einheiten)