Identifikation (kurz)
Titel
Bestattungsverein Oslebshausen
Laufzeit
1923-1996
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Der Bestattungsverein Oslebshausen wurde am 7. Februar 1923 unter dem Namen Beerdigungsverein auf Gegenseitigkeit gegründet. In der Hochzeit der Inflation war es nötig geworden, den Mitgliedern im Todesfall volle Hilfe zukommen zu lassen. Im Gründungsjahr waren 30 Sterbefälle zu verzeichnen, in Mark ausgedrückt waren das 215 Bill. 336 Mrd. 274 Mill. 976 Tsd 896. Der Versuch zur Gleichschaltung des Vereins in der NS-Zeit misslang. Es fanden in den Kriegsjahren keine Hauptversammlungen und Vorstandssitzungen statt. Die erste Nachkriegssitzung wurde am 16. Juni 1946 abgehalten, in der man beschloss, den Angehörigen von ca. 120 Kriegsopfern eine Pauschalsumme von 50 Mark zu zahlen.
In den ersten 40 Jahren seiner Existenz zahlte der Beerdigungsverein in 1627 Sterbefällen, d.h. durchschnittlich 41 pro Jahr. Leider ist das erste Protokollbuch im Kriege verlorengegangen. Das Rechnungsbuch ab 1923 ist vorhanden. Seit 1945 arbeitete das Beerdigungsinstitut Schomaker sehr eng mit dem Bestattungsverein Oslebshausen zusammen. Von dort wurde das Material am 10.8.1999 übernommen. Der Verein bestand 1999 noch und zählte über 1500 Mitglieder. Der Bestand umfasst 3 Kartons.
August 1999
Dorothea Breitenfeldt
Enthält
Protokollbuch - Kassenbuch - Journale - Jahreshauptversammlungen - Vorstand - Mitglieder
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Siehe auch Bestand 7,2123 Schomaker Bestattungen
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
0,4
Benutzung
Die Benutzung richtet sich nach den Bestimmungen des Bremischen Archivgesetzes. Ein Teil der Verzeichnungseinheiten unterliegt der Allgemeinen Schutzfrist.